Für die Alsfelder CDU ist die Kinderbetreuung eine Funktion der Wirtschaftsförderung und ein Standortfaktor für Unternehmen.
Für die SPD geht es vor allem um den Wiedereinstieg von Frauen in den Beruf, also Kinderbetreuung für die Arbeit.
Für uns sind die Kitas zuerst für die Kinder da.
Aus unserem Wahlprogramm:
Kindergärten und städtische Jugendarbeit attraktiver gestalten
Der Streik der Erzieher*innen und Sozialpädagog*innen hat uns vor Augen geführt, dass wir nicht nur eine gute Betreuung und Erziehung für unsere Kinder und Jugendlichen brauchen. Wir müssen auch für gut qualifiziertes und gut bezahltes Personal sorgen.
Wir wollen, dass alle Unter-3-jährigen nicht nur Anspruch auf eine Betreuung haben, wie es das Gesetz vorsieht. Dies soll auf Wunsch der Eltern auch in einer städtischen Kindertagesstätte geschehen.
In der Kita spielen unsere Kinder, sie werden aber auch erzogen und gebildet. Wir fordern deshalb schon seit Jahren, dass der Kitabesuch für die Kinder genauso gebührenfrei sein muss wie der Schulbesuch. Auch wenn sich dazu einiges auf Landesebene bewegt und auch etliche hiesige CDU-Bürgermeister die Notwendigkeit erkannt haben, sind wir von einer kostenlosen Kinderbetreuung in Hessen immer noch ein Stück weit entfernt. Das bedeutet aber auch, dass die ALA Gebührenerhöhungen für den Kitabesuch nicht zustimmen wird.
Bildung sollte weitgehend konfessionsungebunden stattfinden. Wir treten deshalb weiterhin dafür ein, die bisher kirchlichen Kindergärten schrittweise in städtische Regie zu übernehmen.
Auf Initiative von ALA und SPD hat die Stadtverordnetenversammlung einen Sozialfonds für benachteiligte Kinder und Jugendliche geschaffen. Das ist ein erster Schritt, die Kinder- und Jugendarbeit attraktiver zu machen.
Wir haben dafür gesorgt, dass es nach langen Jahren wieder eine städtische Jugendarbeit mit einer Fachkraft im städtischen Jugendraum und in den Ortsteilen gibt. Wir wollen für die Zukunft ein Gesamtkonzept, das die Jugendarbeit in der Stadt, an den Schulen und in Vereinen umfasst.