Alsfelder Flüchtlingshilfe – konkret

Die Organisation der Flüchtlingshilfe ist eine große Gemeinschaftsaufgabe, zu der die Stadt Alsfeld konkret beitragen kann. Für die Beratungen der kommenden Stadtverordnetenversammlung machen Alternative Liste Alsfeld und die SPD die nachfolgenden konkreten Vorschläge:

Die Stadt initiiert und unterstützt die Gründung der „Flüchtlingshilfe Alsfeld“, bei der engagierte Menschen helfend tätig werden können.

Der Magistrat organisiert den Versicherungsschutz von freiwilligen Helfern.

Für die Erledigung von Anträgen und vor allem für die Kommunikation mit ihren Familien brauchen die Flüchtlinge freien Zugang zu PCs und dem Internet. In öffentlichen Einrichtungen, vor allem Schulen, vhs und Stadtbücherei, gibt es diese Möglichkeiten. Der Magistrat bemüht sich um die Öffnung dieser Räume bzw. Netzwerke und hilft, die notwendigen Raumbetreuer und Berater zu finden.

Die städtische Jugendarbeit soll Kindern und Jugendlichen, die in Alsfeld Zuflucht gefunden haben, Freizeitangebote machen.

Der Magistrat wirbt bei den Alsfelder Vereinen, speziell den Sportvereinen, gezielt darum Angebote für Flüchtlinge anzubieten und bemüht sich, Flüchtlinge und Vereine zusammenzubringen.

Die Stadt bemüht sich, die Möglichkeiten von Organisationen und Einrichtungen, wie dem DRK, dem THW und der Neuen Arbeit für die Flüchtlingshilfe zu mobilisieren.

Der Magistrat befragt alle Alsfelder Einrichtungen, die die Voraussetzungen bieten, Jugendlichen einen Ausbildungsplatz oder eine Beschäftigung zu bieten, ob Bereitschaft besteht, jugendlichen Flüchtlingen einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz anzubieten.

Die Stadt bemüht sich um Kooperationen von Vogelsbergkreis, Kammern und Unternehmen, um rasch Sprachqualifikationen anzubieten, damit Flüchtlinge eine Ausbildung beginnen oder einer Erwerbstätigkeit nachgehen können. In diesem Rahmen prüft der Magistrat auch, ob die Stadt oder städtische Einrichtungen selbst aktiv werden können, um z.B. Praktika im Rahmen der Eingliederungshilfe anzubieten.

In Alsfeld ist eine Koordinationsstelle für die vielfältigen Initiativen und ehrenamtlich tätigen Menschen und die Hilfesuchenden nötig. Der Magistrat prüft, inwieweit die Stadtverwaltung dazu ganz oder teilweise personelle Ressourcen bereitstellen sollte.