Bürgermeister Paule verkündet froh die Möglichkeiten, drei Grundstücke im Gewerbegebiet Disröder Feld für Gewerbeansiedlungen zu verkaufen.
Dabei treibt es den Bürgermeister zu einem kurzen polemischen Ritt mit stumpfen Messer. Offenbar gibt es im Internet Kritik an den anstehenden Gewerbeansiedlungen, so dass Paule meint: „Mit dem Argument, dass bestimmte Unternehmen schlecht für Alsfeld seien, hat man jahrzehntelang Ansiedlungen abgewendet, die gut für die Stadt gewesen wären..“
Nun lässt uns Paule im Unklaren, wer die Verhinderer waren und woran sie vermeintlich irrten.
Umgekehrt kann man in diesem Land ziemlich oft die Sünden einer Stadt- und Wirtschaftsentwicklung ohne Strategie und Planung beobachten.
Überhaupt irrt Paule, was die Entwicklung des Disröder Feldes angeht gewaltig. Immerhin verfolgten sowohl CDU und auch die SPD das Projekt „Porta Vulkania“ Da sollte ein 10 Millionen-Objekt entstehen mit Science-House zum Thema „Erlebniswelt Urmensch, Markthalle mit Direktvermarktung der „Vogelsberger Originale“ und etliches mehr.
Erst als diese Blase platzte begann die Alsfelder Kommunalpolitik sich mit der alternativen Vermarktung des Geländes zu beschäftigen. Paule, seinerzeit Romröder Kommunalpolitiker kennt die Story, sie passt wohl aber gerade nicht in sein politisches Marketing.