HAT BÜRGERMEISTER PAULE DIE STELLUNGNAHME VERPENNT?

Der Lärmaktionsplan Hessen für den Regierungsbezirk Gießen ist seit dem 21. März in Kraft.  Darin sind, so die Auffassung des Regierungspräsidiums, alle wichtigen Maßnahmen zur Lärmminderung für die nächsten Jahre enthalten.

Der Entwurf wurde bereits im Sommer 2015 veröffentlicht. Die Kommunen und die Bevölkerung sollten bis September 2015 Gelegenheit haben, sich zu diesen Entwurf zu äußern, erklärt Michael Riese, Fraktionsvorsitzender der ALA in einer Pressemitteilung.

Für Alsfeld sind in dem Bericht neben der A5 in der Kernstadt die B49, die B62 und die B 254 als Belastungs- bzw. Konfliktpunkte hinzugekommen.

Es überrascht, dass die Autoren des Berichts schreiben, dass Maßnahmen zur Minderung des Verkehrslärms weder von der Stadt Alsfeld noch aus der Bevölkerung eingebracht worden seien, so Riese

Informationen der städtischen Gremien hat es seitens des Bürgermeisters auch gar nicht gegeben, Hinweise an die Alsfelder*innen, dass sie Vorschläge hätten einreichen können auch nicht, kritisiert Riese.

Hat Bürgermeister Paule das Thema mit Bedacht umschifft oder einfach nur verpennt, fragt Riese?

Seitens des Regierungspräsidiums heißt es, dass im Nachgang zur Lärmaktionsplanung noch Kontakt mit der Stadt Alsfeld über geeignete Maßnahmen aufgenommen werden soll. Vielleicht ist damit ja noch etwas drinn, so Riese abschließend.

Der Lärmaktionsplan ist auf der Homepage des Regierungspräsidiums Gießen veröffentlicht.
Hier: