Glasfaserausbau bis ins Haus

Die Alsfelder Stadtpolitik könne mehr für den Glasfaserausbau in Alsfeld tun als nur ihr Wohlwollen für einen flächendeckenden Anschluss zum Ausdruck zu bringen, meint die ALA als Reaktion auf Verlautbarungen von Bürgermeister Paule zum Thema.

Der Glasfaserausbau für Leitungen bis ins Haus ist in Alsfeld derzeit nicht gesichert, weil entsprechende Quoten nicht erreicht werden. Seitens der Ortsteile besteht hoher Bedarf und Interesse an einer Breitbandanbindung. Da ist Glasfaser das Gebot der Stunde. Das bisher zum Teil als ausreichend angesehene Vectoring in der Innenstadt könnte aber den notwendigen Schub für den Glasfaserausbau behindern.

Seitens der Stadt seien nach Auskunft des Bürgermeisters bereits Anmeldungen städtische Liegenschaften aus den Ortsteilen für den Glasfaseranschluss vorgenommen worden. Das sollte auf alle städtischen Gebäude, die einen Internetanschluss hätten oder bräuchten ausgeweitet werden. Auch da, wo die Stadt Vermieter sei, sollten entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, meint die ALA.

Seitens der Bundesregierung seien gerade die Förderrichtlinien zum Glasfaserausbau für Kommunen verbessert worden. Nunmehr könnten Initiativen unterstützt werden, wenn Bandbreiten unter 100 MBit/s vorliegen würden. Dies bietet Möglichkeiten für die Stadt für Initiativen und Kooperationen, meint die ALA.
In der kommenden Stadtverordnetenversammlung wird das Thema zu Sprache kommen, weil sowohl seitens der ALA als auch der SPD Anträge vorliegen.
Antrag der ALA hier
http://alsfelder-alternative.de/antraege/stvv-2021-05-06/