„Alsfeld braucht doch dringend einen Behinderten- und Inklusionsbeirat“, heißt es in einer Pressemitteilung der Alternativen Liste Alsfeld.
„Schon mehrfach war das Gegenstand von Anträgen und Beratungen in der Stadtverordnetenversammlung gewesen und immer an der Ablehnung von CDU und UWA gescheitert“, so Michael Riese von der ALA.
Ein spezieller städtischer Beirat sei nicht notwendig, die Stadtverordneten und Fraktionen würden sich ausreichend um die Belange von Menschen mit Handicap kümmern, man würde auch vertrauensvoll und gut mit den Gruppierungen und Vereinen der behinderten Menschen zusammenarbeiten, so die Behauptungen der Gegner eines Behindertenbeirats.
Die schroffen Kontroversen um die Barrierefreiheit des Marktplatzes und auch andere wichtige Defizite zur barrierefreien Gestaltung der Stadt oder der barrierefreien Gestaltung der Internetseite Alsfelds zeigten allerdings, dass es einer stärkeren kommunalen Vertretung in Sachen Inklusion und Barrierefreiheit bedürfe.
Ein kommunaler Beirat hätte mindestens Rede- und Antragsrecht in den städtischen Gremien und müsse zu seinen Belangen gehört werden, bevor die Stadtverordneten Entscheidungen träfen, so die ALA. „Das sei etwas ganz anderes, als die feudalen Vorstellungen der CDU, die meint, es genüge, wenn Bürgermeister und Fraktionen den benachteiligten Menschen ihr geneigtes Ohr leihen würden, so Riese abschließend.